Presse

  • Musikkapelle Reichenbach ehrt herausragende Mitglieder 2019

    Die Musikkapelle Reichenbach hat in ihrer Mitgliederversammlung Wilhelm Göppert für 40 Jahre und Manfred Wußler für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. 


    Auch wurde das Vorstands-team Nicole Männle, Theresia Wußler und Simon Siebel wiedergewählt, ebenso die Kassierer Thomas Suhm und Ernst Harter, Schriftführerin Sandra Scherer sowie die Beisitzer Achim Wussler, Michael Harter, Matthias Armbruster, Alexandra Sester, Simon Suhm, Angelika Laubenstein und Berthold Adam. Die Bläserjugend wählte Sophia Sester als Vorsitzende.


    Nicole Männle berichtete über die Aktivitäten im Jahr 2018. Neben zahlreichen Auftritten bei befreundeten Musikkapellen und anderen Vereinen in und um Reichenbach hob Nicole Männle vor allem das Jahreskonzert unter der Leitung von Armin Heinz hervor, welches auch im vergangenen Jahr in der Stadthalle Gengenbach stattfand. Das Konzert war sehr gut besucht und wurde von den Gästen sehr positiv beurteilt.


    Waldfest und WM


    Das Waldfest war leider am Samstag nicht sehr gut besucht, was der Fußballweltmeisterschaft geschuldet war, denn just an diesem Abend war ein Spiel der deutschen Nationalelf. Dafür waren der Sonntag und Montag sehr gut besucht. Hinzu kamen noch zahlreiche kirchliche Auftritte. In diesem Jahr gab es auch wieder den alle zwei Jahre stattfindenden dreitägigen Musikerausflug, der nach Au im Bregenzer Wald führte. 


    Die Kassierer Thomas Suhm und Ernst Harter bilanzierten ein durchaus positives Jahr mit dem Tenor, dass die Musikkapelle auf gesunden finanziellen Füßen steht. Die Kassenprüfer bescheinigten eine vorbildliche Kassenführung.


    Ortsvorsteher Markus Späth überbrachte Grüße von Bürgermeister Thorsten Erny. Der nächste große Termin ist das Frühjahrskonzert am 27. April in der Gengenbacher Stadthalle. Bis dahin ist der Neubau der Festhalle Reichenbach noch nicht ganz fertiggestellt.


    https://www.bo.de/lokales/offenburg/musikkapelle-reichenbach-ehrt-herausragende-mitglieder

  • Frühjahrskonzert 21.04.2018

    Das Jahreskonzert der Musikkapelle Reichenbach weckte mit seinen thematisch auf das Universum konzentrierten Musikstücken die tief verwurzelte Sehnsucht nach fernen Gefilden.

     


    Schon beim Betreten der Nollenhalle wurde den Anhängern der Reichenbacher Musiker das Konzertmotto »Blasmusik vom andern Stern« am Samstagabend lebendig vor Augen geführt. Eine speziell für das Konzertereignis modulierte Astronautenfigur begrüßte am Eingang. Leuchtende Sternzeichen schmückten den Hallenhimmel und über der Bühne schwebten unter anderem die Planeten Erde und Saturn. Sogar eine Raumsonde hing bunt strahlend über den Musikern.


    Dirigent Armin Heinz hatte von »Asteroid« (Otto M. Schwarz) bis Venus (Robbie van Leeuwen) acht Programmwerke eingespielt. Und schon das Eröffnungsstück »Asteroid« entfaltete eine gewaltige galaktische Raumatmosphäre mit dynamisch drängenden Blechlawinen aus der Tiefe des Orchesters.


    Überfallartige Schlagwergeinsätze und ausbrechende Fanfarenstöße signalisieren den drohenden Meteoriteneinschlag auf dem irdischen Planeten. Dominic Suhm ist der apokalyptische Sprecher aus dem Off. Er erzählte aber nicht nur diese Geschichte einer zukünftigen Katastrophenszenerie, er glänzte überdies mit warm fließenden Trompetensoli in »Captain Future« (Christian Bruhn) und sang auch authentisch und souverän den Sinatra-Song »Fly Me To The Moon« von Bart Howard (1915 bis 2004).


    Für Tochter Vanja


    Für den berührendsten Moment des galaktischen Musik-abends sorgte jedoch Armin Heinz in mehrfacher Hinsicht selbst. Die gut aufgelegte und glänzend vorbereitete Moderatorin Christine Männle verriet die Entstehungsgeschichte der Eigenkomposition »Für Vanja«. Armin Heinz schrieb dieses Stück zur sehnlichst erwarteten Geburt seiner ersten Tochter Vanja.


    Im dialogischen Wechselspiel zwischen der Solotrompete des Komponisten und dem anmutig begleitenden und antwortenden Orchester entfaltet sich geradezu schmerzend zart die Liebe zu dem hilflos neuen Leben. Zum Weinen schön verlöscht die Trompete zum Finale in himmlischen Höhen.


    Kriegsgott regiert


    Dass die Menschheitsgeschichte leider weniger von Liebe als von Krieg geprägt ist, zeigten die Sätze »Mars« und »Jupiter« aus Gustav Holsts (1874 bis 1934) siebensätzigen Werk »Die Planeten«. Das 1914 begonnene Werk verarbeitet die Erfahrungen mit dem 1. Weltkrieg speziell im Satz »Mars«. Hier regiert der römische Kriegsgott mit dunkel dräuenden Klangwolken, martialisch stechenden Tonlanzen.


    Leisere Passagen bedrücken mit tückischem Summen und Klirren. Dunkles Blech stützt eine unaufhaltsam anrollende Staccatowelle aus Holz und Flöten. Zum Finale durchzucken peitschende Klangfetzen das Orchester und demonstrieren ein letztes Mal die Macht des Kriegsgottes, bevor im Satz »Jupiter« versöhnlich elegische Klänge dominieren. 


    Mit Ernst Urbachs (1872 bis 1927) »Per aspera ad astra« gab es ausgesprochene Wohlfühlmusik zum Auftakt des zweiten Konzertteils. Der sogenannte Bravourmarsch startet unbeschwert und heiter. Beschwörende Tuben verströmen Edelklang. Klarinetten und Flöten tanzen, eine Musik zum Träumen. Dafür war das abschließende »Venus« rassig und quirlig sowie ein wahres Fest für die Schlagwerkabteilung. Lohn für den langen Beifall waren zwei Zugaben.


    In der »Löffelpolka« hatte der junge Gregor Müller an der Orchesterfront seinen erfolgreichen Auftritt. Von Armin Heinz und Jürgen Harter erhielt er dafür auch den verdienten »Ritterschlag«. Theresia Wußler hatte die Gäste zuvorkommend begrüßt. Nicole Männle blieb es vorbehalten, sich in geschliffener Rede bei den maßgeblichen Akteuren zu bedanken.


    Autor:Erich Fakler

    Originalbericht:https://www.bo.de/lokales/offenburg/konzertreise-zu-den-sternen

    Die Rechte an diesem Beitrag hat Reiff Medien.

  • Ehrungen Frühjahrskonzert 21.04.2018

    Das Vorstandsteam der Musikkapelle Gengenbach-Reichenbach hat während des Konzerts (wir berichteten) verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Simon Siebel und Ehrenpräsident Gerhard Roth ehrten vier Musiker.


    Die höchste Auszeichnung, die große goldene Ehrennadel mit drei Diamanten, erhielt Alfred Suhm (Bariton) für sein 60-jähriges Musizieren. Simon Siebel lobte die Ausgeglichenheit des Rekordhalters. Dieser war zudem einer der Mitbegründer der "Bergvagabunden" des Vereins.


    Seit 50 Jahren spielen Heinz Braun (Tenorsaxophon) und Norbert Harter (Waldhorn) in Reichenbach. Der Waldhornist ist nicht nur ein begeisterter Musiker, sondern ist auch tatkräftig bei Bühnen- und Zelt­aufbau sowie auf dem Bauernmarkt dabei. Gerhard Roth heftete ihm die große goldene Ehrennadel an und ernannte ihn zum Ehrenmitglied des Blasmusikverbands Kinzigtal. Die gleiche Ehrung erfuhr Heinz Braun.


    Für Simon Siebel ist der Saxophonspieler ein Musiker, wie ihn sich jede Kapelle wünscht. Braun fehlt fast nie in den Proben und ist bei allen Tätigkeiten rund um das Vereinsleben eine verlässliche Hilfe. Sandra Scherer (Klarinette) ist seit 25 Jahren dabei und seit 2007 Schriftführerin. Überdies ist sie auch bei der Bühnendekoration aktiv. Der Begrüßungs-Astronaut am Eingang der Stadthalle am Nollen war ihr Werk. Sandra Scherer erhielt die silberne Ehrennadel. 


    Autor: Erich Fakler

    Orginalbericht: https://www.bo.de/lokales/offenburg/vier-langjaehrige-musiker-geehrt

    Die Rechte an diesem Beitrag hat Reiff Medien.


  • Weinfest der Musikkapelle Reichenbach war bestens besucht 2018

    Ganz im Zeichen der Musik stand das zweitägige Weinfest der Musikkapelle Reichenbach am Wochenende. Und: Der Festplatz auf dem Santis Claus war zur Freude der Musiker bestens besucht.

     


    Bereits am frühen Sonntagnachmittag zeigte sich das junge Vorstandsteam Nicole Männle, Simon Siebel und Theresia Wußler vollauf zufrieden mit dem Weinfest der Musikkapelle und Bläserjugend Reichenbach auf dem Festgelände Santis Claus. »Noch nie war die Tanzfläche so voll wie am Samstagabend«, betonte Nicole Männle. Auch Simon Siebel war noch ganz beeindruckt von der »super Stimmung«  zum Festauftakt. »Felix der Glückliche« war der musikalische Garant für diesen gelungenen musikalischen Start ins Festwochenende. 


    Nach dem ebenfalls gut nachgefragten Mittagstisch am Sonntagmittag gab der Musikverein aus Achdorf ab 14 Uhr sein Gastspiel mit zünftiger Blasmusik. Im Juli spielten die Reichenbacher ihrerseits bei den Musikern aus dem östlichen Wutachtal auf dem dortigen Hopfenhock. 


    Ehrenpräsident Gerhard Roth freute sich schon auf den anschließenden Auftritt mit seinen »Originalen Berg­vagabunden« aus Reichenbach. 


    Prinzessin zu Gast


    Zwei Wochen vor Ende ihrer Amtszeit war auch die Gengenbacher Weinprinzessin Anna-Lena Feger aus Diersburg auf dem Festgelände hoch über dem Reichenbacher Tal. Sie hatte am Sonntagmittag die vielen Gäste begrüßt und mit einem sinnigen Weinspruch das Festprogramm des Tages eröffnet.


    Sehr viele junge und erwachsene Besucher genossen das Angebot einer Rundfahrt durch die Reichenbacher Reben mit dem Planwagen von Roland Wußler. Christoph Wußler steuerte seine wertvolle Fracht umsichtig über die schmalen Rebwege. 

    Wenn fremde Besucher von den Weinen der Weinmanufaktur Gengenbach oder den Weingütern von Bernhard Huber oder Simon Bruder kosteten, konnten sie auf dem im Weinglas eingravierten Logo auch gleich den Veranstalter des Weinfestes lesen: Musikkapelle Reichenbach. Neben dem Essensangebot mit Schäufele und Flammenkuchen, sorgte überdies die vorzügliche Kuchentheke für einen  genussvollen Nachmittagskaffee.

  • Fünf Musiker aus Gengenbach-Reichenbach ausgezeichnet 2017

    Simon Siebel vom Vorstandsteam der Musikkapelle Gengenbach-Reichenbach hat am Samstagabend während des Jubiläumskonzerts aus Anlass des 125-jährigen Bestehens in der Stadthalle am Nollen mit Ernst Harter (40), Werner Späth (40), Christoph Wußler (40), und Matthias Armbruster (25) vier Musiker (Jahre der Mitgliedschaft in Klammern) geehrt sowie Patricia Bruder zum goldenen Leistungsabzeichen für Jungmusiker gratuliert.


    Gerhard Roth, Ehrenpräsident des Blasmusikverbandes Kinzigtal und Musiker in der Kapelle Reichenbach, überreichte Urkunden sowie drei goldene und eine silberne Ehrennadel.


    Simon Siebel beschrieb die Leistungen der Geehrten: Ernst Harter (Trompete) packe überall an und sei absolut zuverlässig. Trompete spielt auch Werner Späth, zudem beherrscht er auch das Flügelhorn. Er unterstütze das Vereinsleben durch wertvolle Verbesserungsvorschläge.


    Posaunist Christoph Wussler sei bei den jährlichen Altmaterial­sammlungen besonders gefragt, Matthias Armbruster bei Festen und Veranstaltungen sowie im Vereinsheim als versierter Handwerker.


    Patricia Bruder hatte bereits im November 2016 in der Musikakademie Staufen das goldene Leistungsabzeichen für ihr Klarinettenspiel erhalten. Am Samstagabend bekam sie die Urkunde nachgereicht. Sie sei ein Beleg für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in der Musikkapelle Reichenbach. Seit 2004 hat die ehrgeizige junge Frau alle drei Leistungsabzeichen erreicht.

  • Jüngster Vorstand in der Vereinsgeschichte der Musikkapelle 2017

    Am Freitagabend in der Generalversammlung wurden Nicole Männle, Simon Siebel und Theresia Wussler ins bisher jüngste Vorstandsteam der Musikkapelle Reichenbach gewählt, die ihr 125-jähriges Bestehen feiert. 


    Nach der Begrüßung durch Vorstandsteam-Mitglied Nicole Männle berichtete sie über die Aktivitäten im Jahr 2016. Neben zahlreichen Auftritten bei befreundeten Musikkapellen und anderen Vereinen in und um Reichenbach hob Nicole Männle das Jahreskonzert unter Leitung von Armin Heinz hervor, das aufgrund der Hallensituation in Reichenbach erstmals in der Stadthalle Gengenbach über die Bühne ging. Trotz der beengten Bühnensituation lieferte die Musikkapelle ein hervorragendes Konzert ab, was bei den zahlreichen Gästen sehr gut ankam. Ebenfalls sehr erfolgreich war das Waldfest bei wunderbarem Sommerwetter. Hinzu kamen zahlreiche kirchliche Auftritte.


    Bittere Weinfest-Absage


    Der Verein musste aber in Folge der nicht nutzbaren Turn- und Festhalle Reichenbach das Weinfest im Oktober sowie die Nikolausfeier der Bläserjungend ersatzlos streichen. Alternativ wurde im September im Gegenzug erstmals ein Feierabendhock angeboten. Auch wegen dieser Tatsache bilanzierten die Kassierer Thomas Suhm und Ernst Harter ein finanziell durchwachsenes Jahr.

    Ortsvorsteher Markus Späth überbrachte Grüße von Bürgermeister Thorsten Erny. Späth dankte dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass die Musikkapelle eine sehr gute Repräsentantin für die Ortschaft Reichenbach sei. 

    In diesem Jahr standen Neuwahlen an. Da Angelika Laubenstein und Josef Oehler nicht mehr für den Vorsitz zur Verfügung standen, mussten zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt werden. Nach geheimer Wahl stand das neue Team fest, das jüngste Vorstandsteam der langen Vereinsgeschichte. Es sind dies die 21-jährige Nicole Männle sowie Simon Siebel und Theresia Wussler, beide jeweils 23 Jahre jung. Einstimmig wiedergewählt wurden die Kassierer Thomas Suhm und Ernst Harter. Schriftführerin bleibt Sandra Scherer. Als Beisitzer gewählt wurden Achim Wussler, Michael Harter, Matthias Armbruster, Alexandra Sester, Simon Suhm, Angelika Laubenstein und Berthold Adam. Somit wurde das Vorstandsteam um Nicole Männle, die ja schon zwei Jahre dieses Amt innehat, stark verjüngt.

    In der Terminvorschau für das Jubiläumsjahr ragen das große Frühjahrskonzert am 22. April in der Stadthalle Gengenbach sowie das Kirchenkonzert am 12. November in der Stadtkirche St. Marien in Gengenbach heraus. Zudem wird das Weinfest am 9./10. September in neuer Form auf dem Festgelände Santis-Claus gefeiert und in diesem Rahmen auch das 125-jährige Bestehen.

Alle Berichte stammen aus dem Offenburger Tageblatt unter Reiff Medien. Die Rechte liegen beim Verfasser dieser Texte
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